Motortown
letztens war ich zur abwechslung mal wieder im theater. ;-) und zwar in meinem lieblingshaus, dem akademietheater, um mir simon stephens' motortown anzusehen. die handlung ist schnell zusammengefasst: ein mann kommt aus dme krieg nach hause, wird mit dem leben nicht fertig und seine umwelt nicht mit ihm. das ganze evoziert brutale gewalt und natürlich wird gleich einmal eine frau umgebracht. hurra.
nach knapp zwei stunden ist das ganze dann vorbei. hurra!
ich geb' zu, das ganze stück über mit dem schlaf gekämpft zu haben, weswegen ich vermutlich nicht alle feinheiten, so es welche gab, mitbekommen habe. aber die darstellung von roher gewalt auf der bühne habe ich schon soooo oft gesehen und das auch in stücken, die noch anderes zu bieten hatten. psychologische einblicke, (schwarzen) humor, irgendeine sich entwickelnde handlung, whatever. vielleicht liegt's auch an der inszenierung von andrea breth, deren interviews ich immer gerne höre, deren inszenierungen mir aber bisher nie gefallen haben. aber diesmal ist mir die inszenierung als solche eigentlich gar nicht aufgefallen, weder positiv noch negativ. etwas verklärt denke ich da z.b. an den leutnant von inishmore zurück, wo es um terrorismus ging, viel brutalität gezeigt wurde, und wo es dennoch eine menge humor gab, was für mich die grundthematik noch drastischer macht, als wenn es nur um die schiere gewalt geht. so sehr es mich beutelt, wenn ich das schreibe, aber einfach hindreschen und herumbrüllen ist irgendwie fad.
wenn ich das stück schon eher schwach fand, die darstellenden fand ich sehr gut, allen voran natürlich nicholas ofczarek in der hauptrolle, auch wenn er einen für mich etwas befremdlichen akzent pflegte, so dass meine begleiterin, die ihn ihn nicht kannte, arglos dachte, er käme aus dem höchsten deutschen norden. ofczarek hatte aber wenigstens gelegenheit als schauspieler zu agieren und trotz des eindimensionalen charakters seiner figur etwas zu zeigen (mir fällt grad keine gute formulierung ein), während die rollen der anderen - und immerhin haben größen wie andrea clausen, johanna wokalek oder udo samel mitgespielt - nicht viel boten.
nach knapp zwei stunden ist das ganze dann vorbei. hurra!
ich geb' zu, das ganze stück über mit dem schlaf gekämpft zu haben, weswegen ich vermutlich nicht alle feinheiten, so es welche gab, mitbekommen habe. aber die darstellung von roher gewalt auf der bühne habe ich schon soooo oft gesehen und das auch in stücken, die noch anderes zu bieten hatten. psychologische einblicke, (schwarzen) humor, irgendeine sich entwickelnde handlung, whatever. vielleicht liegt's auch an der inszenierung von andrea breth, deren interviews ich immer gerne höre, deren inszenierungen mir aber bisher nie gefallen haben. aber diesmal ist mir die inszenierung als solche eigentlich gar nicht aufgefallen, weder positiv noch negativ. etwas verklärt denke ich da z.b. an den leutnant von inishmore zurück, wo es um terrorismus ging, viel brutalität gezeigt wurde, und wo es dennoch eine menge humor gab, was für mich die grundthematik noch drastischer macht, als wenn es nur um die schiere gewalt geht. so sehr es mich beutelt, wenn ich das schreibe, aber einfach hindreschen und herumbrüllen ist irgendwie fad.
wenn ich das stück schon eher schwach fand, die darstellenden fand ich sehr gut, allen voran natürlich nicholas ofczarek in der hauptrolle, auch wenn er einen für mich etwas befremdlichen akzent pflegte, so dass meine begleiterin, die ihn ihn nicht kannte, arglos dachte, er käme aus dem höchsten deutschen norden. ofczarek hatte aber wenigstens gelegenheit als schauspieler zu agieren und trotz des eindimensionalen charakters seiner figur etwas zu zeigen (mir fällt grad keine gute formulierung ein), während die rollen der anderen - und immerhin haben größen wie andrea clausen, johanna wokalek oder udo samel mitgespielt - nicht viel boten.
queerbeet - 14. Apr, 13:20
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