Alltagsranken

Samstag, 2. Juli 2011

gender trouble again

and a nice occasion to revive my blog.

today i was checking out the shirts on sale at a men's department when some guy addressed me, telling me that my boyfriend was lucky. he said he hated shopping but had to do it himself since he had been divorced. i explained to him that i didn't have a boyfriend and that i was shopping for my own purposes. he looked at me from head to toe, letting his eyes rest on my shoes (classical wingtips) for a while. then he said "no, you're not my type." and left. lucky me.

wieder einmal geschlechtliches unbehagen

und ein, wie ich finde, schöner anlass, dem blog wieder leben einzuhauchen. (an dieser stelle werfe ich eine kusshand nach nürnberg zu k.t.)

als ich heute in der herrenabteilung eines bekleidungsgeschäftes friedlich die im ausverkauf befindlichen hemden begutachtete, näherte sich mir ein männliches wesen und meinte, mein freund habe es gut. er selber hasse nämlich shopping und seit er geschieden ist, müsse er das wieder selber selber erledigen. ich erläuterte ihm freundlich, dass ich keinen freund habe und mich rein für meinen persönlichen bedarf umschauen würde. darauf musterte er mich von oben bis unten, wobei sein blick eine weile auf meinen schuhen - klassische budapester - verweilte, meinte "na, sie san ned mei typ", drehte sich um und ging. glück gehabt.

Samstag, 21. August 2010

spaziergang durch die nachbarschaft

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Samstag, 31. Juli 2010

eine neue karriereperspektive...

... oder dem menschen ist wirklich nichts mehr unmöglich...

„die kursleiterin ist selber sanitäterin und macht mit ihrem hund oarischa gerade eine ausbildung zum rettungshund“

(wien heute berichtet über einen kurs für erste hilfe an hunden)

Donnerstag, 1. Juli 2010

footicap-zwischenbilanz

zuerst einmal möchte ich allen danken, die mir nach meinem letzen blogeintrag via verschiedenster medien besserungswünsche geschickt haben. das hat mir seelisch viel gegeben, nachdem ich nach der diagnose ziemlich am boden war.
die erste woche habe ich mit liegegips bei meinen eltern verbracht, was eigentlich recht gut funktioniert hat - sowohl mit den eltern als auch mit dem gips. man gewöhnt sich irgendwie ans herumhüpfen. zweimal bin ich umgefallen, aber einmal aufs bett und einmal gegen eine wand, so dass mir nichts passiert ist.

in sachen gehgips habe ich mir auf anraten einer gipserfahrerenen freundin einen leichtgips aus plastik erkämpft und bin sehr froh drüber, weil der auch schon relativ schwer ist. gut daran ist sicher auch, dass da nicht so eine absatz miteingegipst wird, sondern dass man eine sandale bekommt, die man über dem gips anzieht. damit geht es sich bestimmt leichter. auf meine überlegungen, ob es tipps gibt, wie ich mit meinem gips am besten umgehen soll, meinte eine andere freundin "am besten ist, du gehst möglichst wenig damit um", womit sie leider recht hat. ich kann zwar problemlos gehen, aber strecken, die weiter sind als der gang zum nächsten supermarkt, sind nicht so angenehm. die gegipste wade läuft an und der rand des gipses drückt beim abrollen auf den oberen fuß, und ich bin überzeugt, dass ich schon eine kleine blase hatte. irgendwann hat sich die hüfte auf der anderen seite schmerzhaft gemeldet, was ich auf das schiefe gehen zurückführe. seit gestern ist es wieder eine spur besser. möge diese entwicklung weitergehen. woran ich nach 22 injektionen immer noch nicht gewöhnt bin, sind die anti-thrombosespritzen, die ich mir verabreichen muss. zugegeben bin ich was nadeln in meinem körper anbelangt generell eine zimperlise.

eine böse überraschung war, dass sich, als ich das erste mal nach meiner heimkehr meinen pc eingeschaltet habe, dieser nicht mehr hat hat starten lassen. das hatte dann zwei wochen offline-sein zur folge, was ich generell schlimm finde und in kombination mit meinem hausarrest besonders unlustig fand. irgendwie habe ich mich von der welt und der kommunikation mit ihr abgeschnitten gefühlt. seit montag hat das netz mich wieder, wenn auch in maßen, weil ich trotz beinhochlagerkiste unter dem schreibtisch mich immer wieder hinlegen muss. diesbezügliche bedürfnisse kommuniziert der gipshaxen aber eh recht deutlich.

heute ist mir beim dusche ine missgeschick passiert. offenbar habe ich den müllsack, den ich mir dazu über den gips ziehe nicht gut genug zugepickt. jedenfalls sind die watteschichten under dem plastik ziemlich durchnässt. wie ich diesbezüglich vorgehen soll, weiß ich noch nicht. laut dem bandagisten, der mir den gips verpasst hat, hat man praktisch keine chance, dass das jemals wieder trocken wird. vielelicht warte ich bis morgen ab, ob es ein bisschen besser wird.

Montag, 7. Juni 2010

happy birthday to me

dieses wochende ist auch in wien der sommer ausgebrochen und entsprechend habe ich meinen geburtstag am sonntag geplant: nach einem konzert am vormittag wollte ich mit einer freundin nach klosterneuburg fahren und den stiftgarten besichtigen, der für seine rosen bekannt und fast nie für die öffentlichkeit zugänglich ist. abends wollten wir dann noch auf eine vernissage im rahmen der wiener festwochen. alles sehr nach meinem geschmack, und ich habe mich richtig darauf gefreut.
samstag nachmittag habe ich das schöne wetter zuhause genossen und es mir unter dem marillenbaum im garten bequem gemacht. beim wegräumen ist es dann passiert: ich bin über eine wegplatte gestolpert und der längs nach hingefallen. ich habe einige schürfwunden davongetragen und konnte mit dem rechten fuß nicht wirklich gut auftreten. das hat mir einige flüche abgerungen, aber ich war zuversichtlich, dass sich so eine "verknacksung" über nacht auch wieder legt. dem war leider nicht so und meine feinen pläne waren alle zunichte, weil am sonntag an gehen nicht zu denken war. erfreulicherweise ist die freundin, mit der ich den tag verbringen wollte, zu mir gekommen und hat sich um mich gekümmert.
heute vormittag ist mein vater dann mit mir ins unfallspital gefahren. nachdem ich außer beim auftreten keine schmerzen hatte und auch alles bewegen konnte, habe ich mir gedacht, dass ich meinen fuß verstaucht habe und einen stabileren verband bekommen würde. mein vater meinte, man würde mir wohl irgendeine salbe verschreiben. er hatte unrecht, ich teilweise recht. mein verband ist sehr stabil. da ein fußwurzelknochen gebrochen ist, habe ich jetzt für eine woche einen liegegips. dann kommen noch vier wochen gehgips auf mich zu. das hat sich ausgezahlt...

vom spital ging's dann zu meinen eltern, wo ich kläglich daran gescheitert bin, einbeinig die sieben stufen ins hochparterre hinaufzuhüpfen. ich darf mit dem gips nämlich keinesfalls auftreten. ich bin dann sitzend die stiege hinaufgehoppelt, meine mutter hat einen sessel geholt, auf den habe ich mich mühevoll hinaufgewurschtelt und von dort aus bin ich schließlich mit meinen krücken aufgestanden. mich hat ziemlich die krise ereilt, weil ich mich so entsetzlich hilflos gefühlt habe. wie bitte soll ich allein zurechtkommen, wenn ich zum gehen und stehen jeweils zwei krücken brauche? da kann ich mir nicht einmal ein brot schmieren. ich hab mich auch ziemlich geärgert, dass es im krankenhaus hieß: so, sie haben jetzt für eine woche einen liegegips. lagern sie das bein hoch und kommen sie in einer woche wieder. wie sie das managen, bleibt ihnen überlassen. viel spaß! wenn sie alleinstehend sind, selber schuld.

ich wohne jetzt wieder bei meinen eltern und gehe ihnen auf die nerven. ich bin sehr dankbar für das angebot, weil ich echt nicht wüsste, wie ich daheim zurechtkäme.

Donnerstag, 27. Mai 2010

zielgruppenorientierte werbung

nenne ich das, wenn am arbeitsamt im warteraum der katalog eines juweliers aufliegt.

Sonntag, 18. April 2010

heute abend orf 2

zuerst wird anlässlich der bundespräsidentenwahl nächste woche eine diskussion der beiden herausforderInnen von uhbp gesendet - ja genau, der reaktionäre christliche fundi gegen die stramme nazi. danach läuft rosas höllenfahrt, rosa von praunheims film über "Die Idee der Hölle als ein Ort der Strafe und Zustand der Qual" (orf-programmseite).
waren da bei der programmgestaltung geniale scherzböldInnen am werk oder gibt es doch zufälle?

Freitag, 26. Februar 2010

atemstillstand

in einer radiosendung ist der schriftsteller franzobel zu gast, um mit anruferInnen über sein neues theaterstück zu sprechen, in dem er das nazi-mitläufertum hans mosers thematisiert. ich habe nicht die ganze sendung gehört, aber was ich gehört habe, war ganz typisch kritisch, weil man ein nationalheiligtum wie hans moser nicht angreifen darft. diese erfahrung hat elfriede jelinek schon vor 25 jahren mit einem entsprechendem werk über paula wessely gemacht. da wurde nicht die der nazi-kollaboration überführte schauspielerin kritisiert, sondern diejenige, die es wagte, darüber zu sprechen in grund und boden gestampft. die österreichische volksseele, auch wenn es die hörerInnen des kultursenders betrifft, ist offenbar nicht lernfähig.

gegen ende sendung ruft eine hörerin an und meint aufgebracht, franzobel brauche sich nicht zu wundern, wenn man ihn kritisiere und der lüge zeihe, denn schließlich habe er auch gelogen, als er gesagt habe, in österreich würden flüchtlinge schlechter behandelt als tiere. wisse er denn nicht, wie mies tiere teilweise behandelt würden.

Dienstag, 16. Februar 2010

atomstrom und sein mascherl

dass österreich zwar selber kein kernkraftwerk betreibt, aber in internationalen netzwerken hängt und folglich atomstrom importiert, wird überflüssigerweise sowohl von atomgegnerInnen (die politikerInnen betrügen die bevölkerung, die sich nicht wehren kann etc.) als auch von atombefürworterInnen (die leute sollen nicht so naiv sein und glauben, sie würden nicht von dieser sauberen und sicheren energie profititieren, weswegen man überhaupt usw. usf.) für die untermauerung ihrer anliegen in die waagschale geworfen. "strom hat kein mascherl" heißt es da immer, weil man ja nicht wissen kann, wie der strom, dem man gerade verbraucht, produziert wurde - von wegen.

ich war heute im supermarkt: zwei kassen offen, eine fällt aus, ist offenbar nachhaltiger hin. in den warteschlangen entstehen gemurmelte diskussionen darüber, was da wohl los sein kann. auf einmal erhebt der mann, der hinter mir steht, seine stimme und löst das konkrete wie das übergeordnete rätsel: "da hat sich der atomstrom eing'schlichen."

Queerbeets bunte Blüten

Life is not a problem to be solved but a mystery to be lived.


wm4

Wer wandelt durch den Garten?

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BesucherInnen

danke, bärin! beruhigend...
danke, bärin! beruhigend wirkt das stück nicht auf...
queerbeet - 4. Okt, 22:59
Ich habe da so ein Stück...
...Repertoire, das heißt "Coincidence". *gg* Hier...
baerin - 27. Sep, 19:48
Glück gehabt
Manchmal kann Frau ihr Glück nicht fassen. Boah... Schön...
Briganti - 7. Aug, 19:00
Hihi
...ja der schlaflosen.... nicht so schön dann... P.S.:das...
Amanleian (Gast) - 6. Aug, 01:07

queerbeet unterwegs

sehr hübsch. wenn die...
sehr hübsch. wenn die klebertropfen gut halten, sind...
distel - 12. Okt, 10:16
hi distel! danke für...
hi distel! danke für die podcastfolge. wo auch immer...
distel - 10. Jul, 19:28
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ich hatte gerade eine beinahe-stunde lang sehr viel...
distel - 3. Jul, 01:28
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für eben mal schnell war das aber ganz schön gehaltvoll... mich...
distel - 28. Mai, 19:17
ich sehe, du hast die...
ich sehe, du hast die carousel-socken auf er liste....
distel - 27. Mai, 19:22

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