Donnerstag, 20. August 2009

wolliges

weil es beim wolligen sommercamp einige schwestern in erstaunen versetzt hat, dass ich hin und wieder auch stricke, stell ich hier mal vor, was ich in den letzten monaten so produziert habe, wobei mir auffällt, dass ich im frühjahr und sommer die nadeln nicht habe klappern lassen.
mit den lace-kunstwerken, die ich blöglich und in natura bestunen durfte, kann ich aber nicht mithalten.

von einem schal, den ich erst für mich gestrickt und dann verschenkt habe, hab ich kein foto. das war so ein langhaariges synthetisches flauschgarn vom hofer/aldi und hat beim stricken gerochen wie eine neue barbiepuppe. aber nachdem es keine duftblogs gibt...

stulpen

das sind stulpen, die ich aus merinowolle für frau wichtelmädchen gestrickt habe. an ihr sind sie länger und sehen entschieden eleganter aus als an meinem arm. das modell nennt sich "salad wristers". auf der verlinkten seite gibt's nicht nur die anleitung, sondern auch detailbilder vom rüschenteil. der war zu meiner überraschung völlig easy zu fabrizieren, hat aber fast genau so lange gedauert wie die restliche stulpe, weil man so viele maschen zunehmen muss.
die wolle war ein rest vom flirty skirty, den ich vorletzte weihnachten für frau wichtelmädchen gestrickt habe:
rock

da ich damals noch kein blog hatte, hab ich nur fotos von der anprobe und nicht den rock im detail. sorry.
ich habe für den faltenteil eine dickere, unregelmäßige wuschelwolle genommen, weil ich die falten eher (dezent) rüschig-volantartig haben wollte. auf der verlinkten seite ist nur zu sehen, wie das modell eigentlich aussehen sollte. die anleitung ist nicht mehr online.

ein weiteres geschenk, auf das ich ein bisschen stolz bin, weil es mein erstes selbstentworfenes einstrickmuster ist:

vulva-polster vulva-polster rs

die braun wirkenden stellen sind eigentlich ein sehr schönes, warmes fuchsia. als ich den polster fotografiert habe, hatte ich meine obertolle kamera noch nicht.
auf die idee bin ich gekommen, weil die beschenkte einerseits eine vulvenskulptur in kreischpink und silber aus pu-schaum gestaltet hat (und generell auf pink steht) und ich - akkordiert mit ihr - der meinung war, dass ihre schwarze ledercouch einen farbtupfer braucht. den hat sie jetzt ;-) die rückseite ist die version für verwandtenbesuche. *g*
die strickdauer hab ich total unterschätzt. ich dachte, glatt rechts geht eh schnell und simpel, aber dann war das weihnachtsgeschenk doch eher was für imbolc, wäre das ein thema gewesen.

in meinen haushalt ist eine unspektakuläre, aber praktische und fröhliche thermophorhülle eingezogen:
themophor

leider ist die schwarze wolle ein billigprodukt, das sich im gebrauch als fusselig herausgestellt hat. was sich sehr bewährt, ist der "rollkragen", weil man sich, wenn das metallgewinde beim wassereinfüllen heiß wird, nicht die finger verbrennt.
das ganze war in einem halben nachmittag gestrickt, weil die wolle so dick ist. die bunte hab ich doppelt genommen. diese anleitung hab ich für den grundschnitt genommen und die maße dann halt an meinen thermophor angepasst.

mein aktuelles work in progress sind bezüge für die potthässlichen, abgenutzten schaukelstuhlpolster. die muster hab ich selber entworfen, aber ich bin nicht wirklich zufrieden. irgendwas fehlt da. vielleicht hab ich noch die zündende idee.
der polster für die sitzfläche ist fertig:

schaukelstuhlpolster (3)

ein weiterer ruht die letzten monate in diesem zustand:
schaukelstuhlpolster (1)

rückseite:
schaukelstuhlpolster (2)

für den dritten polster gibt's noch keinen entwurf. da hab ich mehrere ideen und muss mir erst überlegen, was ich will.

frage an backversierte leserInnen

ich hab da ein ziemlich leckeres rezept für eine topfentorte, das bei meiner family sehr gut ankommt. also mach ich's öfter für familienfeiern. eigentlich gehört das so, dass man die torte quer durchschneidet, die creme auf den tortenboden tut und dann den deckel drauflegt. weil ich nicht so ein fan von anzuckern bin und auch keine besondere lust habe, alles mit schlagobers zuzukleistern, habe ich gedacht, ich lasse die torte ganz und geb die creme oben drauf. weil meine springform dazu nicht hoch genug ist - das ist so ein rezept, wo man die torte in der form lässt, bis die creme erstarrt ist, hab ich mir so einen ring zum oben draufsetzten gecheckt. aber ich kapier das produkt nicht. 1. bleibt das nie in der größe, die ich will & 2. schon gar nicht stabil oben auf der form. ich pick das ding jetzt immer mit paketklebeband fest,

topfentorte2 topfentorte1

habe aber den tumben verdacht, dass das nicht ganz im sinne des erfinders ist. außerdem bin ich queer genug, um beim kuchenbacken nicht unbedingt irgendwas klischee-lesbisch-pseudotoughes einbauen zu müssen. *ggg*

kennt sich wer da aus?

Queerbeets bunte Blüten

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