Dienstag, 6. Oktober 2009

herbstspaziergang durch den garten

fichte

dieser hübsche baum ist eine fichte, jawohl eine FICHTE. ich hatte schon besucherinnen, die deswegen mit mir gestritten haben, weil doch sogar ich wissen müsste, dass eine fichte kein laubbaum ist. eh nicht.
es handelt sich eben um einen queeren garten und folglich um eine dragfichte. ihre schwestern sind konventioneller:

fichten

birke

die birke gehört zwar den nachbarn, aber ich mag sie sehr gern. wenn ich vor dem pc sitze und gelgentlich einmal über meine schulter schaue, ist sie mein gartenausblick.

im vorgarten blühen herbstastern

herbstastern

daneben steht *noch* im originalkarton vom hofer ein sixpack callunen für farbe im winter. ein futzikleiner schneck hat sich auch sogleich stolz präsentiert, als ich sein haus fotografiert habe

callunaschneck

eine unermüdliche hortensie gibt's auch noch:

hortensie

hausgeist

mein hausgeist beim aufgang zum haus hat sich eigentlich recht nett entwickelt. naja, als sukkulent hat pflanz bei mir einen startvorteil *hüstel*

das windspiel hängt auch beim eingang

windspiel1

im darunter befindlichen balkonkisterl hab ich zwischen die weißen pelargonien blaue prunkwinden gesetzt, die angesichts der absonnigen bzw. halbschattigen lage auch brav gewachsen sind und das windspiel erobert haben. wenn es gerade eine blüte gibt, sieht das ziemlich keck aus. aber heute gibt's nur winde ohne prunk.

jaaaa - pelargonien. und das in 5 verschiedenen farbtönen. ich weiß, dass sich da bei vielen die zehennägel kräuseln. wenn's ganz arg ist, jetzt schnell scrollen!

pelargonie

pelargonie (1)

nach einigen experimentierfreudigen jahren in sachen balkonblumen, bin ich reumütig zu den scheinbar biederen zurückgekehrt. die blühen nämlich auch im halbschatten den ganzen sommer bis zum frost pausenlos, brauchen fast gar keine pflege und lassen sich ohne gießen überwintern.

herr sommerflieder lässt nicht mehr wirklich erkennen, dass er eigentlich pink delight heißt, aber ich finde, die verblühten rispen haben auch ihren charme.

buddleja davidii

die sonnenhüte sind auch schon verblüht, was ich ja sehr dekorativ finde. ich lasse die kugerl auch den ganzen winter über stehen.

sonnenhut (1)

eine blüte gibt's aber noch:

sonnenhut

jetzt wirklich saison hat das sedum aus omas garten:

sedum

einen riesenauftritt hat diese pflanze im gemüsebeet:

topinambur

vor zwei jahren habe ich bei ebay ein paar knollen ersteigert und im herbst gepflanzt. die knollen müssen im winter ordentlich durchfrieren, damit sich im nächsten jahr pflanzen bilden. wahrscheinlich war der vorletzte winter zu mild. jedenfalls gab es voriges jahr nicht einmal einen schüchternen spross, was ich sehr enttäuschend fand. und frau wichtelmädchen landete letzten herbst eine riesenpointe, als sie mir vorigen herbst mitteilte, dass dass in ihrem terminkalender für den aktuellen tag "topinambur ernten" eingetragen war. heuer berücksichtigte ich bei der gemüsebeetgestaltung die längst verfault geglaubten knollen nicht einmal ansatzweise und wurde erst aufmerksam, als plötzlich vermeintliche sonnenblumenblätter aus dem boden schossen... was daraus geworden ist, zeigt das foto. die pflanzen sind geschätzte 3m hoch und können ihre verwandtschaft mit der sonnenblume nicht wirklich leugnen:

topinambur1

schade, dass diese schönen blumen so hoch oben sind. sie duften nämlich auch sehr fein zitrusmäßig.

20000 transdanubische Haushalte waren heute ohne strom...

... darunter auch meiner und zwar, weil im umspannwerk stadlau irgendwas schiefgelaufen ist. die tragödie ereignete sich zwischen 1/4 8 und 1/4 9, was mir normalerweise wurscht wie nur was ist, aber just heute habe ich den weckruf meiner blase um 7 zum anlass genommen, mir die gestrige predigt der bestesten aller exen zu herzen zu nehmen und zu versuchen, meinen schlaf-wach-rythmus auf halbwegs bürgerlich zu trimmen. ich bin ja ein recht ausgeprägter nachtmensch. aber morgen muss ich auch früh aufstehen, also dachte ich, ich schau, dass ich abends auch zu ungewohnten zeiten müde bin. das konzept geht sicher auf, denn müde bin ich jetzt schon...
um 1/4 8 hingegen habe ich frohen mutes morgenjournal gehört (eine sendung, die ich prinzipell sehr schätze, wäre sie nicht zu dieser unzeit), einen apfel verspeist und tonnen wild herumkugelnder schmöker ins bücherregal sortiert. plötzlich war es finster und still, nur das telefon hat einen beleidigten warnton von sich gegeben. ich klemme mir also den apfel zwischen die zähne und besichtige fi-schalter und co, die alle brav oben sind.
was bitte mach ich um die zeit generell und noch dazu ohne strom? bücher sortieren ist ausgeschieden, weil das regal in einem dunklen eck steht. lesen im bett wegen dunkelheit im schlafzimmer ebenso und lesen auf der couch auch, weil selbige obgleich sonnenbeschienen mit unsortierten büchern angeräumt war (ist). also gemma zum billa, denkt sich frau queerbeet. das dauert tour-retour ca. 15 minuten, bis dahin wird's ja wieder strom geben. ich nähere mich also dem supermarkt vom lieferanteneingang her an, eine angestellte kommt heraus, grüßt mich freundlich, sagt sonst nichts, ich trab weiter zum eingang - wegen stromausfall vorübergehend geschlossen. *schnarch* ich rümpfe mein näslein und geh wieder nach hause. na bitte, wenigstens kein einzelschicksal. der vollmond scheint mir ins gesicht (da war er noch viel größer als auf dem foto, weil ich ja erst zur kamera nach hause musste)

vollmond

- nachtschlafene zeit, ich sag's ja -, während die vormals strahlende morgensonne es aufgegeben hat, mir den rücken zu wärmen, und sich mit ein paar wolken zugedeckt hat. es ist ihr nicht zu verübeln.

morgensonne

ich mache eine fotospaziergang durch den garten. um diese zeit kenn ich ihn ja kaum. eine nachbarin, die ich seit monaten nicht gesehen habe, erschreckt mich furchtbar, als ich mich mit einer minischnecke in den callunen und den grenzen der makrofähigkeit meines objektivs auseinandersetze. "entschuldigung, frau queerbeet, ich wollte sie nicht erschrecken, ich wollt sie nur fragen..." nein, ich hab auch (noch immer) keinen strom. meine zweite nachbarin erzählt mir, dass sie gerade ihre zweitklässlerin zur schule gebracht hat, weil die ampel ja auch nicht funktioniert, aber dass eh eine verkehrspolizistin die kreuzung regeln würde.

ich begebe mich wieder ins haus, überlege mir missmutig, ob ich was frühstücken will. der toaster geht ja nicht und wegen 2, 3 scheiben brot werf ich nicht das backrohr an.

während ich es gerade aufgebe, das innere des finsteren kühlschranks zu beäugen, erschrecke ich mich heute zum 3. mal, weil der radio wieder anspringt - grad der wechsel zwischen den englischen und den französischen nachrichten - also fast 1/4 9. was das französische betrifft, halte ich es ja mit günter paal, der meint, diese sprache sei gestank im ohr. hurra! aber wenigstens strom und ich kann die fotokarte entladen.

mir kann man echt viel einreden und von mir aus glaub ich in meiner naivität auch, dass die morgenstund gold im mund hat, aber ich bin fest davon davon überzeugt, dass sie es runterschluckt und in irgendwelchen schwarzen löchern verschwinden lässt.

Freitag, 2. Oktober 2009

g wie grauslich, geschmacklos und suchmaschine

die große selbige hat heute nämlich anlässlich seines geburtstages ihr anfangs-g durch eine skizze von gandhis kopf ersetzt.

Montag, 28. September 2009

Nachtrag zum gestrigen Spaziergang

gartenaltar herbst

mittlerweile sind die kastanien aus dem prater auf den gartenaltar gewandert. die eicheln habe ich heute am weg zum supermarkt bei mir in der gasse aufgesammelt, wobei ich zum ersten mal bemerkt habe, dass da überhaupt eine eiche steht *schäm*. die schneckenhäuser, pockerl und lampionblumen sind aus dem garten.

schönes gratis 20: spaziergänge

ich gehe wirklich sehr gerne spazieren, wenn auch viel zu selten. meist scheitert es an meinem wunsch nach begleitung und an meiner hundeangst. die wienerInnen lassen ihre vierbeiner jeglicher größe nämlich gerne unangeleint auf ihre mitmenschen los und verstehen die welt nicht, wenn man darob nicht entzückt ist.

heute nachmittag aber hatte ich wunderschönen, geradezu perfekten spätsommerspaziergang in sehr lieber begleitung und beinahe hundefrei. meine begleiterin ist mit mir durch die praterauen lustwandelt, die sie ohnehin als ihren garten betrachtet, und hat mir ein paar wunderschöne plätze gezeigt. besonders ihr lieblingsplatz war einfach atemberaubend. wir sind auch so richtig idyllisch vom goldenen sonnenschein in die abenddämmerung hineinspaziert. fast kitschig war das. ;-)

zum amusement meiner begleiterin habe ich ein paar kastanien gesammelt. die kommen dann morgen auf meinen gartenaltar.

Samstag, 26. September 2009

karottencremesuppe

karottensuppe

für den 5l-topf, dauert geschätzt eine stunde, braucht 10-15 min aufmerksamkeit

1 kg karotten
3 mittlere erdäpfel
250g sauerrahm
3 suppenwürfel
reichlich tandoorimasala
reichlich curry
pfeffer
salz
ein wenig piment
ein wenig koriander
ein stückerl ingwer
2,5l wasser

alle zutaten bis auf den rahm in den topf werfen und so lange kochen, bis die karotten weich sind, dann mit dem pürierstab traktieren und den herd abdrehen. anschließend den rahm hinzufügen und nochmals den pürierstab aktivieren.

dazu gab's schafkäsetascherl:

1 pkg blätterteig
1 pkg schafkäse (200g)
12 oliven
etwas wasser

den blätterteig in 12 vierecke schneiden, den schafkäse auch in 12 teile teilen, schafkäse und oliven auf den blätterteig legen, zu tascherln falten, mit wasser anspritzen. bei 180° 20-25min backen.

vorbereitungszeit: 10min.

schafkäsetascherl

Needcompany

die aktuelle theatersaison hat avantgardistisch begonnen. während die große einstandspremiere für die neue burgtheaterdirektion so richtig klassisch und monumental die beiden goetheschen fäuste waren, haben meine stetige kulturkomplizin frau wichtelmädchen und ich uns für die aktuellen "artists in residence" - auch eine neueinführung - entschieden und uns zwei abende zu gemüte geführt.

1. needlapb 16 im akademietheater

eigentlich haben wir ja mit einer tanzperformance gerechnet, weil uns grace ellen barkey, eine der masterminds der needcompany, vom impulstanz-festival ein begriff ist, und waren sehr erstaunt, als wir mit einem völlig tanzfreien theaterabend des zweiten masterminds jan lauwers konfrontiert waren.
zuerst einmal war es sehr befremdlich, dass das sonst eigentlich immer zum bersten volle akademietheater zumindest halbleer war und wir vom balkon ins parkett geschickt wurden, wo wir dann ganz vorne saßen und uns wunderten, warum für ein tanzstück eine tischreihe auf der bühne steht. an den tischen nahmen schließlich die schauspielerInnen platz und jan lauwers erläuterte dann das konzept des ganzen. es sei teilweise improvisiert und es ginge darum, dass eine filmcrew einen actionfilm dreht und man die filmcrew und ihre interaktionen sowie filmszenen zu sehen bekommen werde. und damit das publikum interaktiv eingebunden wird, würden, weil das filmcrewsetting tw. in einer bar spielt, cocktails serviert. schließlich machte er noch einführende bemerkungen zu den charakteren im stück und dann begann genau das, was er beschrieben hatte, wobei die schauspielerInnen zumeist an den tischen saßen und dort mit ein paar requisiten hantierten. das geschehen auf der bühne wurde mit zwei kameras gefilmt und das gefilmte auf einer leinwand hinter den tischen gezeigt, so dass man, weil man ja nicht die bühnenbreite tischreihe im gesamten anschauen konnte, auch zu sehen bekam, was die charaktere machten, bei denen gerade nicht die hauptaction war. gespielt wurde von den multinationalen schauspielerInnen auf englisch und französisch, aber es gab deutsche übertitel.
besonders beeindruckt hat mich die schauspielerische leistung, weil ich mir vorstelle, dass es schwieriger ist, einen vielfältig agierenden charakter an einem tisch sitzend zu kreieren, als selbiges zu tun, wenn man sich im bühnenraum bewegen kann.
sonst fand ich das konzept offengestanden interessanter als die umsetzung. v.a. hätte das ganze nicht 3,5 stunden dauern müssen. fad war's nicht direkt, aber es hatte schon seine längen und war von der handlung her auch nicht rasend interessant.
etwas irritierend fand ich auch, dass es eine erzählerin gab, die halt die story vortrug und man im anschluss auf der bühne genau das sah, was sie gerade erzählt hatte.

die ersten beiden stunden lang wurden auf der hinterbühne tatsächlich cocktails hergerichtet, und über dem theater schwebte ein angenehmer erdbeerduft. in der pause servierten schauspielerInnen und regisseur, der auch die ganze zeit auf der bühne war, die mixturen dem publikum. UND es gab sogar eine alkoholfreie version - "pinky drinky". von selbiger kann ich sagen, dass sie sehr lecker war und neben erdbeerirgendwas zumindest auch kandierten ingwer enthielt. zufällig in intuitiver vorahnung hatte ich eine dose erdnüsse dabei, so dass frau wichtelmädchen und ich sehr leicht in das vom stück intendierte bar-feeling fanden. ;-)

2. isabella's room in der burg

... begann einmal recht sportlich, weil die oberen 3 ränge gesperrt waren und das publikum auf parkett und 1. rang verteilt wurde. selbiges teilte uns aber nicht der billeteur mit, der am eingang unsere karten abriss, sondern sein kollege vom 3. rang, als wir dort keuchend ankamen, der uns zum 1. mittelrang schickte, wo ich noch nie auf anhieb hingefunden habe. also ging es treppab und mehrfach auch wieder treppauf, bis wir dort waren, wo wir hinsollten. jedes mal, wenn wir billeteurInnen trafen (publikum war übrigens keines zu sehen, wir hatten alle gänge und das sonst stets übervölkerte bilderfoyer für uns allein), bekamen wir neue wegbeschreibungen, die uns überall hinführten außer zum 1. mittelrang. aber irgendwann gelang es uns dann doch und wir saßen auch fein in der ersten reihe.

anfänglich erinnerte alles an needlapb16 : es waren wieder alle schauspielerInnen auf der bühne, ian lauwers erklärte das stück und stellte die charaktere vor. gespielt wurde wieder auf englisch und französisch mit deutschen übertiteln. diesmal handelte es sich um eine art avantgardistisches musical, d.h. es wurde auch viel gesungen und atembraubend getanzt. dafür gab es keine cocktails. witzig war, dass es darstellerinnen für die rechte und die linke gehirnhälfte der protagonistin sowie einen darsteller für ihre erogenen zonen gab. DAS hab ich SO noch nie gesehen *ggg*. die story (isabellas leben) fand ich ziemlich schwach, wenn auch actionreich und skurril, aber weitaus straffer erzählt als bei needlapb 16. "erzählt" passt übrigens gut, weil eben wieder wieder die handlung szenenweise erzählt und dann gespielt wurde, was mich auch diesmal irritiert hat, frau wichtelmädchen hingegen gut fand. geschmäcker sind halt verschieden.
das publikum war diesmal völlig enthusiasmiert, was mich höchst erstaunt hat, weil es im akademietheater angemessenen durchschnittsapplaus gab.
mir persönlich hat isabella's room auch besser gefallen, weil ich musik und tanz mochte, das ganze mehr inhalt in weniger zeit geboten hat und weil die hauptdarstellerin, der die rolle sichtlich auf den leib geschrieben war, unglaublich grandios war. die arme musste den ganzen abend auf waffenscheinpflichtigen stilettos herumstöckeln, hat sie aber dann nach dem ersten verbeugen ausgezogen und kam dann mit ein paar tänzelnden schritten, die befreite füße andeuteten, auf die bühne zurück, was ich sehr sympathisch fand.

irgendwie war ich gestern etwas unzufrieden, als ich in heftiger diskussion mit meiner begleiterin zur u-bahn getrabt bin, weil ich zwar einen netten theaterabend hinter mir hatte, aber nicht mehr und nicht weniger und deswegen vermutlich etwas überkritisch war. heute denke ich mir, dass das wahrscheinlich mein vermutlich höchst bornierter, kunstliberal bildungsbürgerlicher zugang zum avantgardetheater ist, dass ich eigentlich wild begeistert sein will (will ich grundsätzlich, wenn ich ins theater gehe) und wenn das schon nicht geht, das stück wild verreißen möchte. also habe ich beschlossen, mich an der nase zu packen und auch unkonventionellerem theater zuzugestehen, einfach ganz nett zu sein und es schulterzuckend dabei zu belassen.

was ich an beiden stücken sehr mochte war sozusagen der beweis, dass auch sprechtheater inter- und multinational sein kann. das mit den übertiteln hat super funktioniert und das theatererlebnis war für mich nicht dadurch gemindert, dass ich bei den französischen passagen völlig aufs lesen angewiesen war.
besonders in wien und besonders im burgtheater, wo es seit jahrzehnten klagen gibt, dass jedeR deutsche schauspielerIn auf der burgbühne ein schritt zum untergang der kulturnation ist, find ich es einfach nur toll und gut und richtig, wenn aufführungen sprachlich aus dem raum treten.

matthias hartmann, der neue direktor, war übrigens bei beiden vorstellungen anwesend und saß beide male irgendwo mitten im parkett unter den leuten und nicht prominent vorne, was mir auch gefallen hat.

Montag, 21. September 2009

erntedankfest

erntedankfest2

gestern fand im nachbardorf bei strahlendem spätsommerwetter zum ersten mal ein erntedankfest der dort ansässigen gärtnereien (ohne pfarrbeteiligung) statt. nachdem meine percussionlehrerin die obfrau des örtlichen kulturvereins ist, war mein kurs eingeladen, sich am umzug zu beteiligen, was wir 4 frau und ebensoviele djemben hoch auch getan haben.

zuerst gab's eintrommeln mit begeisterter spontanbeteiligung von mutigen festgästInnen in dem park, wo nach dem umzug das fest stattfand. dann begaben wir uns zum start des umzuges und erklommen unser gefährt, den wagen einer gemüsegärtnerei.

erntedankfest1

der umzug dauerte ca. eine stunde und war generell ein großer erfolg. unser trommeln hat sicher dazu beigetragen. jedenfalls bekamen wir ausschließlich und zahlreich positive reaktionen von den leuten, die die straßen säumten oder schnell in ihre gärten eilten. und wenn es nur ein "na was is? weitertrommeln!" war, als wir einmal kurz die hände ausschüttelten. frau wichtelmädchen, die übrigens die fotos gemacht hat, hörte wie eine frau sagte: "de trommeln san scho guat."
auch wenn es sicher keine expertinnenmeinung war und ich mir meiner fehlschläge sehr bewusst bin *räusper*, war's doch ein sehr seelenwärmender nachmittag.
einen stich versetzt hat mir nur die sonne, aber das ist eine andere geschichte und auch schon vorbei.

ertedankfest3

Donnerstag, 17. September 2009

gestern nacht

müssen komische energien durch wien oder zumindest transdanubien gewirbelt sein.

so gegen halb 12 gehe ich in kagran in der gegend hinter der u-bahn über die straße , über mehrere unbeampelte fußgängerübergänge und mit einem hellen hemd bekleidet. da fährt mich doch bei einem zebrastreifen glatt ein lieferwagen fast über den haufen. der bleibt nicht nur nicht stehen wie er sollte, sondern taucht mit einem affenzahn aus dem nichts auf und hätte mich sicher erwischt, wäre ich nicht noch gerade rechtzeitig zur seite gesprungen.

dann warte ich auf der anderen seite der u-bahnstation eine ewigkeit auf meinen bus und habe das zweifelhafte vergnügen, einigen betrunkenen jungen männern beim kreistanz zuzuschauen. einer von denen torkelt entlang der u-bahnstation herum, fällt über einen fast schulterhohen zeitungsständer und kann allein nicht mehr aufstehen. inzwischen sind bei der bimstation gegenüber zwei rettungsautos eingetroffen. ich sehe dann vom bus aus noch, wie jemand auf eine bahre verfrachtet wird.

wenn ich vom bus aussteige, muss ich, um zu meiner straße zu kommen, über eine kreuzung. während ich bei der ampel warte, fahren zwei rettungswägen stadteinwärts, was trotz der nahen garage nicht alltäglich ist. ein paar meter, bevor ich dann auf der anderen straßenseite ankomme, düst so ein möchtegern formel-1-fahrer ums eck und erwischt mich wieder nur knapp nicht.

bachblüten

bis jetzt habe ich mich mit bachblüten nicht wirklich beschäftigt, also schon mal ein buch gelesen und die rescue-tropfen probiert. auf die hab ich aber überhaupt nicht reagiert. und homöopathie wirkt bei mir schon von kindheit an auch nie.

gestern war ich bei einer freundin, die therapeutisch mit bachblüten arbeitet, und ich weiß jetzt gar nicht mehr genau, wie wir darauf gekommen sind, aber sie hat ein kluges buch geholt und mir gesagt, ich soll ihr 3 zahlen von 1-38 sagen, weil es 38 essenzen gibt. das hab ich dann völlig naiv und spontan gemacht. wir haben dann nachgeschaut, welche essenzen das sind und mit der beschreibung von zweien konnte ich so halb was anfangen (nach dem motto "passt schon irgendwie"), aber die, die mir als erstes eingefallen ist (hornbeam *mich oute*), hat's irgendwie voll ins schwarze getroffen ich war ganz perplex.

meine freundin hat mich dann gebeten, mich auf sie einzuschwingen und für ein thema, dass sie gerade plagt, zwei zahlen zu sagen, weil sie selber sich zu gut auskennt, um unbefangen zu sein. die waren dann auch genau passen und wären ihr selbst nicht eingefallen.

sie hat mir dann ein fläschchen von einer meiner "nebenessenzen", die sie daheim hatte, mitgegeben und ich hab's am abend von einer anderen freundin testen lassen, ob's gut ist für mich. sie wusste nicht, worum es geht und hat nur ein unbeschriftetes fläschchen in die hand bekommen. der test ist sehr stark positiv ausgefallen.

daheim hab ich dann nachgeschaut, was das alles für pflanzen sind und habe herausgefunden, dass hornbeam hainbuche oder weißbuche ist. hainbuche ist mein lebensbaum. das hat zwar mit bachblüten nichts zu tun, ist aber eine mich faszinierende koinzidenz.

jetzt werd' ich's mal hoffnungsfroh praktisch testen ;-)

Dienstag, 15. September 2009

IMPRESSIONISMUS - wie das licht auf die leinwand kam (albertina)

kurz und bündig kann ich nur sagen: unbedingt hingehen

die ausstellung bietet nicht nur alle großen namen und grandiose bilder. sie ist auch wirklich gut gestaltet. den wichtigsten künstlern werden eigene räume gewidmet, zusätzlich gibt es aber auch räume, die sich hauptsächlich mit technischem beschäftigen. z.b. was war nötig, damit malen im freien überhaupt möglich wurde. so wurde z.b. die tubenfarbe und pinselzwingen neu erfunden. es gibt wirklich viel, sehr angenehm aufbereitete hintergrundinfo. die ausstellung geht noch ein gutes stück über den impressionismus hinaus und zeigt auch einflüsse dieser stilrichtung auf maler wie toulouse-lautrec, braque und picasso.
das ausmaß des ganzen ist gigantomanisch, und man sollte halbwegs ausgeruht sein. besonders, wenn man seelisch auf sonstige albertina-ausstellungen eingestellt ist, wird man erstaunt sein, mit mindestens dem doppelten ausmaß an räumen und werken konfrontiert zu sein. die ausstellung ist aber so gut aufgebaut und so toll bestückt, dass man sich über jeden weiteren raum freut.

... sinnlich, weiblich, flämisch - Frauenbilder rund um Rubens (khm)

dass ich von dieser ausstellung etwas enttäuscht bin, liegt v.a. an meiner mangelnden bildung. ich dachte, das sei eine größere rubens & zeitgenossen-schau mit fokus auf frauendarstellungen. weit gefehlt. es handelt sich um das erste "intermezzo". das ist eine neue reihe, die immer unter einem bestimmten thema exponate der eigenen sammlung in einem raum präsentieren. hätte ich das gewusst, hätte ich eine woche gewartet und mir die kleine mit der soeben eröffneten großen ausstellung gemeinsam angeschaut. 10 euronen für die paar bilder schmerzen...

werbeträgerin für die ausstellung ist rubens' pelzchen, ein porträt seiner frau helena. eine wichtige fragestellung ist, wie sehr die frauen auf den bildern objektiviert werden. den zahlreichen bildern von männlichen künstlern wird das bacchanal von michaelina woutiers gegenübergestellt, wo eine frau keck aus dem bild herausschaut.
gar nicht einig waren meine begleiterin und ich uns in sachen cimon und efigenia von rubens nach der novelle von boccaccio. ich finde die nackten schlafenden frauen auf dem bild völlig zu (lust-)objekten degradiert, weil sie sowohl von den betrachterInnen als auch von cimon nur angestarrt werden und weil sie schlafen, nicht einmal irgendwo hinschauen. meine begleiterin hingegen fand, dass sie in cimons blick neben geilheit auch noch die aufkeimende liebe zu efigenia spüren würde, was alles die vergegenständlichung abmildern würde.

thomas ruff: oberflächen, tiefen

für die fotoausstellung in der kunsthalle hatte frau wichtelmädchen freikarten und hat mich liebenswürdigerweise eingeladen - mehr als freikarten war die sache auch nicht wert. ich fand die meisten bilder von haus aus schon nicht wahnsinnig aufregend und viele konzepte einfach von zeit und technischer entwicklung überlebt (z.b. überlagerte porträts). im gesamten war's ein bisschen fad, aber es waren schon auch ein paar nette bilder dabei.

Der eiserne vorhang in der staatsoper

wäääh... ich hab grad einen langen beitrag über die vier ausstellungen verfasst, die ich in den letzten wochen gesehen habe, dann hab ich - fast fertig - irgendwas blödes angeklickt und alles war weg. also alles nochmal *frust* und sicherheitshalber einzeln.

der eiserne vorhang der wiener staatsoper wurde von dem maler rudolf hermann eisenmenger geschaffen, der politisch wegen seiner mangelnden distanz zum natiolsozialismus nicht unumstritten ist. initiativen zur übermalung seines bildes schlugen nicht zuletzt wegen des protests des bundesdenkmalamtes fehl, aber seit 1999 gibt es eine sehr österreichische lösung: der eiserne vorhang wird jede spielzeit mit einem anderen kunstwerk von renommierten zeitgenössischen künstlerInnen verhängt. das diesjährige bild stammt von franz west und heißt: drei - vom vorhang ins temperament

eisener vorhang franz west

offengestanden ist es nicht mein lieblingsvorhang, aber die führung war trotzdem extrem spannend. eine mitarbeiterin des museum in progress, das das projekt durchführt und dessen konzept mir generell sehr sympathisch ist, präsentierte alle bisherigen vorhänge und erläuterte die ideen dahinter. außerdem erzählte sie von problemen und pannen bei der herstellung und befestigung der bildung - die kunstwerke werden auf 3 stoffbahnen gedruckt, die dann verschweißt und mit magneten befestigt werden. anschließend gab es den aktuellen vorhang von der noblichen mittelloge aus zu bewundern und schließlich wurde er noch hochgefahren, damit wir auch noch diesen sinnes- und kunsteindruck genießen konnten.

meine lieblingsvorhänge sind die von richard hamilton, rosemarie trockel, kara walker, rirkrit tiravanija sowie Michael Elmgreen & Ingar Dragset. die links führen zu den bildern, alle vorhänge sind hier zu sehen.

"Sche schoaf" - Chili con Tofu

hiermit eröffne ich eine neue rubrik im blog. nachdem ich öfter mal anfragen von freundinnen bekomme, ihnen meine rezepte (meistens marke schnell & vegetarisch) aufzuschreiben, die sie dann nicht mehr finden, wenn sie sie kochen wollen, und ich auch nicht, und ich mich dann auch nicht mehr erinnern kann, habe ich beschlossen, ich blogge meine kreationen jetzt einfach.

heute: vegetarisches "chili con carne", das von einem vorkoster für lecker und eben "sche schoaf" befunden wurde.

chili con tofu

zubereitungsdauer:
ca. 30 min, wenn man zwiebel & co. maschinell häckselt

menge:
ca. 3/4 von einem 5l-topf

zutaten
200g chilitofu (hätte ich mehr tofu daheimgehabt, hätte ich mehr genommen)
1 dose weiße bohnen (ca. 560g abtropfgewicht)
2 dosen rote bohnen (je ca. 225g abtropfgewicht)
1 dose mais (ca. 285g abtropfgewicht)
3 große zwiebel
8 zehen knoblauch (mittelgroß)
2 paprika
pomodori secchi (war ca. 1/2 glas)
paprikapulver (geschätzt 2-3 gehäufte esslöffel)
chilipowder (geschätzt 2 gehäufte esslöffel)
reichlich pfeffer
ein wenig kümmel (geschätzt 2-3 teelöffel)
2 suppenwürfel
ca. 6-7 chilischoten
ein schuss essig
öl
1/2 l wasser (wer's lieber suppig haben will, nimmt mehr wasser)

(ich hatte noch kostbare reste von eingelegten chilis und habe ein halbes glas genommen)

zubereitung:
zwiebel, knoblauch, paprika, pomodori am besten elektronisch häckseln und im heißen öl anbraten. inwischen den tofu klein würfeln und das dosenzeugs abtropfen lassen. dann kommen die gewürze und suppenwürfel in den topf, anschließend tofu, bohnen, mais und chilischoten. mit dem wasser aufgießen. aufkochen und dann noch ca. 10-15min. köcheln. am besten ein paar stunden vorher machen und dann aufwärmen.

Sonntag, 30. August 2009

schönes gratis 19: die beobachtung des spezifischen sozialverhaltens von butches untereinander

schön diesmal im sinne von "amüsante kuriosität"

ich habe in den letzten drei wochen drei sehr nette abende mit zwei sehr netten butches verbracht, die zwischendurch ein paar verhaltensauffällige minuten an den tag legten, die ich einmal "butchy moments" nenne. ob's da ethnologische studien gibt?

1. abend: die beiden unterhalten sich ganz normal und beginnen plötzlich mit einem etwas angeberischen bizepsvergleich und sind dann erfreulicherweise sehr zufrieden mit sich und miteinander. queerbeet beobachtet befremdet und fragt nach, ob das so ein spzifisches butch-ding sei.

2. abend: die eine hilft der anderen in die jacke, worauf eine diskussion ob dieses themas von wegen wer, wie, was, legitimität und gewohnheiten entbrennt. queerbeet beobachtet kopfschüttelnd und stellt fest, dass das wohl schon wieder so ein butch-ding ist.

3. abend: die beiden führen einander vor, wieviele liegestütze sie jeweils schaffen, extra so positioniert, dass queerbeet (noch beim abendessen) auch zuschauen kann. queerbeet ist eine höfliche gästin, schaut, speist ihren reis und schweigt.

schönes gratis 18: regen & abkühlung

naja, immer freu ich mich nicht darüber, aber das letzte wascheln hat mich entzückt. die letzten tage hatte es so eine unerträgliche hitze, dass man nicht einmal mit den lidern klimpern konnte, ohne einen schweißausbruch zu erleiden. und es war so befreiend, als es letzte nacht zu schütten begann... der kühlere und zeitweise verregnete tag heute war eine richtige wohltat.

meine mitwienerInnen sehen das offenbar anders:
ich war entlang des völlig verödeten donaukanals spazieren, wo die diversen "strand"-lokale nicht nur leer, sondern auch zu waren. meine begleiterin, die etliche sommerferien an der nordsee verbracht hat, beklagte sich bitter, dass man in wien zu zimperlich sei, an der nordsee würde man sich über solches wetter freuen und extra hinausgehen.
ich überlege noch, ob ich das übertrieben finde oder nicht, aber beim typischen wiener sommerdampf zieht's mich jedenfalls nicht an den "strand" in der innenstadt.

Samstag, 22. August 2009

Musen

zur muse für eine künstlerin hab ich's bis jetzt noch nicht wirklich gebracht, aber ich hab kürzlich eine frau kennengelernt, die nach jedem gespräch mit mir eine wand in ihrer wohnung streicht. das ist doch immerhin etwas. *ggg*

soundinstallation

im radio läuft grad sehr beschwingte klaviermusik und draußen spielt ein kind mit seiner fahrradglocke. irgendwie ist das eine coole kombi.

Donnerstag, 20. August 2009

wolliges

weil es beim wolligen sommercamp einige schwestern in erstaunen versetzt hat, dass ich hin und wieder auch stricke, stell ich hier mal vor, was ich in den letzten monaten so produziert habe, wobei mir auffällt, dass ich im frühjahr und sommer die nadeln nicht habe klappern lassen.
mit den lace-kunstwerken, die ich blöglich und in natura bestunen durfte, kann ich aber nicht mithalten.

von einem schal, den ich erst für mich gestrickt und dann verschenkt habe, hab ich kein foto. das war so ein langhaariges synthetisches flauschgarn vom hofer/aldi und hat beim stricken gerochen wie eine neue barbiepuppe. aber nachdem es keine duftblogs gibt...

stulpen

das sind stulpen, die ich aus merinowolle für frau wichtelmädchen gestrickt habe. an ihr sind sie länger und sehen entschieden eleganter aus als an meinem arm. das modell nennt sich "salad wristers". auf der verlinkten seite gibt's nicht nur die anleitung, sondern auch detailbilder vom rüschenteil. der war zu meiner überraschung völlig easy zu fabrizieren, hat aber fast genau so lange gedauert wie die restliche stulpe, weil man so viele maschen zunehmen muss.
die wolle war ein rest vom flirty skirty, den ich vorletzte weihnachten für frau wichtelmädchen gestrickt habe:
rock

da ich damals noch kein blog hatte, hab ich nur fotos von der anprobe und nicht den rock im detail. sorry.
ich habe für den faltenteil eine dickere, unregelmäßige wuschelwolle genommen, weil ich die falten eher (dezent) rüschig-volantartig haben wollte. auf der verlinkten seite ist nur zu sehen, wie das modell eigentlich aussehen sollte. die anleitung ist nicht mehr online.

ein weiteres geschenk, auf das ich ein bisschen stolz bin, weil es mein erstes selbstentworfenes einstrickmuster ist:

vulva-polster vulva-polster rs

die braun wirkenden stellen sind eigentlich ein sehr schönes, warmes fuchsia. als ich den polster fotografiert habe, hatte ich meine obertolle kamera noch nicht.
auf die idee bin ich gekommen, weil die beschenkte einerseits eine vulvenskulptur in kreischpink und silber aus pu-schaum gestaltet hat (und generell auf pink steht) und ich - akkordiert mit ihr - der meinung war, dass ihre schwarze ledercouch einen farbtupfer braucht. den hat sie jetzt ;-) die rückseite ist die version für verwandtenbesuche. *g*
die strickdauer hab ich total unterschätzt. ich dachte, glatt rechts geht eh schnell und simpel, aber dann war das weihnachtsgeschenk doch eher was für imbolc, wäre das ein thema gewesen.

in meinen haushalt ist eine unspektakuläre, aber praktische und fröhliche thermophorhülle eingezogen:
themophor

leider ist die schwarze wolle ein billigprodukt, das sich im gebrauch als fusselig herausgestellt hat. was sich sehr bewährt, ist der "rollkragen", weil man sich, wenn das metallgewinde beim wassereinfüllen heiß wird, nicht die finger verbrennt.
das ganze war in einem halben nachmittag gestrickt, weil die wolle so dick ist. die bunte hab ich doppelt genommen. diese anleitung hab ich für den grundschnitt genommen und die maße dann halt an meinen thermophor angepasst.

mein aktuelles work in progress sind bezüge für die potthässlichen, abgenutzten schaukelstuhlpolster. die muster hab ich selber entworfen, aber ich bin nicht wirklich zufrieden. irgendwas fehlt da. vielleicht hab ich noch die zündende idee.
der polster für die sitzfläche ist fertig:

schaukelstuhlpolster (3)

ein weiterer ruht die letzten monate in diesem zustand:
schaukelstuhlpolster (1)

rückseite:
schaukelstuhlpolster (2)

für den dritten polster gibt's noch keinen entwurf. da hab ich mehrere ideen und muss mir erst überlegen, was ich will.

frage an backversierte leserInnen

ich hab da ein ziemlich leckeres rezept für eine topfentorte, das bei meiner family sehr gut ankommt. also mach ich's öfter für familienfeiern. eigentlich gehört das so, dass man die torte quer durchschneidet, die creme auf den tortenboden tut und dann den deckel drauflegt. weil ich nicht so ein fan von anzuckern bin und auch keine besondere lust habe, alles mit schlagobers zuzukleistern, habe ich gedacht, ich lasse die torte ganz und geb die creme oben drauf. weil meine springform dazu nicht hoch genug ist - das ist so ein rezept, wo man die torte in der form lässt, bis die creme erstarrt ist, hab ich mir so einen ring zum oben draufsetzten gecheckt. aber ich kapier das produkt nicht. 1. bleibt das nie in der größe, die ich will & 2. schon gar nicht stabil oben auf der form. ich pick das ding jetzt immer mit paketklebeband fest,

topfentorte2 topfentorte1

habe aber den tumben verdacht, dass das nicht ganz im sinne des erfinders ist. außerdem bin ich queer genug, um beim kuchenbacken nicht unbedingt irgendwas klischee-lesbisch-pseudotoughes einbauen zu müssen. *ggg*

kennt sich wer da aus?

Queerbeets bunte Blüten

Life is not a problem to be solved but a mystery to be lived.


wm7

Wer wandelt durch den Garten?

Du bist nicht angemeldet.

BesucherInnen

danke, bärin! beruhigend...
danke, bärin! beruhigend wirkt das stück nicht auf...
queerbeet - 4. Okt, 22:59
Ich habe da so ein Stück...
...Repertoire, das heißt "Coincidence". *gg* Hier...
baerin - 27. Sep, 19:48
Glück gehabt
Manchmal kann Frau ihr Glück nicht fassen. Boah... Schön...
Briganti - 7. Aug, 19:00
Hihi
...ja der schlaflosen.... nicht so schön dann... P.S.:das...
Amanleian (Gast) - 6. Aug, 01:07

queerbeet unterwegs

sehr hübsch. wenn die...
sehr hübsch. wenn die klebertropfen gut halten, sind...
distel - 12. Okt, 10:16
hi distel! danke für...
hi distel! danke für die podcastfolge. wo auch immer...
distel - 10. Jul, 19:28
ich hatte gerade eine...
ich hatte gerade eine beinahe-stunde lang sehr viel...
distel - 3. Jul, 01:28
für eben mal schnell...
für eben mal schnell war das aber ganz schön gehaltvoll... mich...
distel - 28. Mai, 19:17
ich sehe, du hast die...
ich sehe, du hast die carousel-socken auf er liste....
distel - 27. Mai, 19:22

Suche

 

Knallgraue Blümchen